Gedichte...

Es ist dieser Blick,
dieser Blick, den sie mir schenken,
diese absolute Verachtung,
der abgrundtiefe Hass.

dieser Blick, der so oft sagt,
warum hast du dich überhaupt zu uns gewagt?
Dieser Blick, der mich frisst,
der sagt: Bleib doch wo du bist

Es ist dieser Blick,
den sie mir schenken,
dieser Blick,
der mich an nichts andereres lässt denken.

Mein Plan

In mir staut sich die Wut,
doch es fehlt mir der Mut,
den Mund aufzumachen,
und lauthals zu lachen.

Eure Anschuldigungen sind verlogen,
eure Argumente aus den Fingern gesogen.
Auch euer Geschrei,
hilft euch nicht viel dabei.

Eines Tages kommt meine Zeit,
dann beende ich mein Leid,
dann seid ihr dran mit flennen,
und es nützt euch nichts zu rennen.

Wenn ich euch dann hab,
dann schaufelt schon mal euer Grab.
Mein Hass ist hinterhältig und gemein,
und – er kann tödlich sein!

(MV)

Seht ihr mich nicht am Abgrund stehn?
Warum zwingt ihr mich, noch einen Schritt weiter zu gehn?
Warum ist das eure Wahl?
Meine Peinigung, meine Steinigung, meine Qual!

Ich stehe bis zum Hals im Morast,
vor meinen Augen zerfließt der Kontrast,
mir zu helfen ist sinnlos,
schon so viele Probleme sind zu groß.

Komme mir vor wie in einem Spiel,
bin grade dabei, zu verliern,
alle Regeln sind verletzt,
die Verlierer in den Tod gehetzt.

Auch ich werde vor der Klippe stehn,
und zum Abgrund hinuntersehn.
Zum hinunter springen hab ich keinen Mut,
auch wenn ihr das empfinden würdet als gut.

Zum Stillschweigen könnt ihr mich vielleicht bringen,
doch mit dem Tod werde ich lange ringen.
Lasst mich doch fallen und fangt mich nicht auf,
diese Schmerzen nehm' ich gerne in Kauf.

Aber nur so lang,
wie ich dabei überleben kann.


(MV)