Never Ending Story

"Ja, was glaubst du, wie sehr ich darunter leide?" beschwerte sich Elliot dann und grinste aber. Es war nicht so schlimm, zumindest konnte er ihre Ausgaben kontrollieren. Und wenn Tanya nicht regelmaessig dazu gezwungen werden wuerde, haette sie wohl schon seit Jahren keine neuen Klamotten mehr, und das war fuer eine notorische 'Kleidung-nur-einmal-Traegerin' wie Michelle eine wahre Katastrophe.
"Sie soll sich nicht darueber beschweren, sie muss eh nicht zahlen. Wenn sie sich nicht beschweren wuerde, wuerds Shelli und Sarah keinen Spass machen, aber so.." fuhr er dann fort und stellte fest, dass er gerade umgebracht worden waere, wenn Michelle hoeren koennte, dass er sie Shelli genannt hatte. Irgendwie, wiesoauchimmer, mochte sie den Namen nicht.

Als sie meinte, dass etwas nicht sein Ernst sein koennte, schaute er sie verwirrt an. Sagte er jemals etwas, das er nicht so meinte? Wieso sollte er nicht mit ihr zusammen sein wollen? "Doch?" meinte er daher, etwas verwirrt, und schaute sich um. In ihrer Naehe stand immer noch der Kellner und starrte Dominique an. "Hat der nichts zu tun?" meinte Elliot etwas frustriert und bedachte den Mann mit einem zornigen Blick. Der sollte sich fernhalten.

"Also, was meinst du?" fragte er schliesslich.

Grinsend sah Dominique ihren Schulkollegen an.
„Wieso beschwerst du dich denn? Jeder andere Junge würde dich darum beneiden mit so schönen jungen Frauen unterwegs sein zu können!“ sagte sie lachend. Sie meinte es zwar als Spaß, aber sie war sich sicher, dass Elliot von vielen Jungs beneidet wurde. Er bekam immer was er wollte und dann hatte er auch noch so gutaussehende Schwestern. Allgemein war die Familie Jones sehr gutaussehend, fiel Dominique in diesem Moment auf.
„Ich werde dich das nächste Mal auch begleiten, vielleicht ist es dann halb so schlimm“ bot Dominique noch immer lächelnd an. Es war sehr unwahrscheinlich, dass Elliot dieses Angebot ablehnen würde und eigentlich war auch nichts dabei, denn schließlich war James nicht der Einzige der mit Elliot befreundet war. Auch wenn Elliots und Dominiques Freundschaft eigentlich etwas tiefer reichte und im Normalfall den Titel „Beziehung“ tragen sollte. Aber die liebe Verwandtschaft machte das unmöglich.
„Wir werden die arme Tanya einfach mal zu einem gemütlichen Nachmittag mit uns beiden einladen, wo sie alles in Ruhe ansehen kann und nicht von einem Geschäft zum nächsten hetzt…“ sagte Dominique.
Einen Nachmittag mit Elliot und einer seiner Schwestern zu verbringen war bestimmt schön, auch wenn Dominique wahrscheinlich die meiste Zeit nur bei Elliot wäre. Aber es wäre zumindest nicht ganz so auffällig wenn sie sagte sie würde sich mit Elliot und einer Schwester treffen als mit Elliot alleine. James’ Beschützerinstinkt würde sofort Alarm schlagen und sie könnte keine fünf Meter mehr ohne seine Begleitung gehen. Und darauf konnte Dominique getrost verzichten. Sie war schließlich keine vier mehr.

Als Elliot sie mit einem verwirrten Blick bedachte und ein weiteres Mal bestätigte, dass es sehr wohl sein Ernst gewesen war, sah Dominique ihn mit einer Mischung aus Glück und Ungläubigkeit an. Bis jetzt waren sie immer der Meinung gewesen, das sie es nicht riskieren konnten, James gegen sich aufzubringen und genau das hätten sie getan wenn sie sie zu ihrer Beziehung gestanden hätten.
Und der plötzliche Wechsel, brachte Dominique ein wenig aus der Fassung. Sie freute sich unheimlich, doch sie sah dem Gespräch mit ihrem Cousin auch ein wenig ängstlich entgegen. Während sie diesen Konflikt in sich hatte, hörte sie plötzlich wieder Elliots Stimme.
Kurz blickte Dominique zu dem Kellner und bemerkte, dass er sie immer wieder ansah und einen recht verträumten Ausdruck im Gesicht hatte.
Ein Blick auf Elliot reichte, damit Dominique wusste, dass er ziemlich aufgebracht war. Schnell beugte sie sich zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss. Sie gehörten zusammen und nun sollte es auch dieser Kellner begriffen haben, dachte Dominique. Als sie sich kurz darauf wieder von Elliots Lippen löste, hatte sie ihren Entschluss gefasst.
„Was ich meine? Ich meine, dass das die großartigste Idee überhaupt ist!“ erwiderte sie vollkommen glücklich und war schon gespannt wie sie es ihrem Cousin beibringen wollten.

Elliot konnte nicht anders als laut herauszulachen, als Dominique meinte, er wuerde sicher beneidet werden, wenn er immer mit Maedels shoppen gehen duerfte. Als er ihren etwas beleidigten Gesichtsausdruck sah, bemuehte er sich, sich wieder einzukriegen und erklaerte schliesslich: "Ich werde vielleicht beneidet.. bis man dann feststellt, wie exzessiv Michelle beim Einkaufen is.. Da beneidet mich dann niemand mehr, da werd ich nur bemitleidet.. Es hat ein Grund, wieso sie ihre Freunde nie zum Shoppen mitnimmt. Die waeren daraufhin traumatisiert.." meinte er und grinste. "Und dann kommt noch unser kleines Monster dazu, denn Sarah kommt da sehr nach Michelle, und wenn die sich dann ueber irgendetwas streiten, kanns mal laut werden.. ich glaub nicht,dass mich beneidet werde, ehrlich.."

"Ja, die arme Tanya wuerde sich dann aber wahrscheinlich auch nicht freuen. Auch wenn sie dich sicher gerne mal wieder sieht oder naeher kennen lernt. Aber ihr werdet nicht viel Zeit zum reden haben, wenn du schon in meiner Naehe bist, ohne deine Verwandtschaft am Hals zu haben, dann hast du meine volle Aufmerksamkeit.. Und die kann man doch viel besser verwenden.." erwiderte er dann und zwinkerte. Wahrscheinlich waere Tanya da genauso schnell verschwunden, wie gewoehnlich bei den Shoppingtouren, wenn man ihr ihren Zauberstab nicht abnahm.


"Ich find die Idee auch grossartig.." sagte Elliot schliesslich mit einem Funkeln in den Augen. "Wir koennen uns ja ne Eingewoehnungsphase geben, und dann ignorieren wir einfach den Fakt, dass ihm das gar nicht passen wuerde, und tun so, als wuerden wirs nicht wissen.." schlug er vor und grinste breit.


Schliesslich brachte der Kellner auch die Rechnung, die Elliot schnell beglich, und nur wenige Minuten spaeter standen sie vor dem Lokal. Leicht zoegerlich stand Elliot vor Dominique und betrachtete sie. "Hast du noch was vor?" fragte er schliesslich und beugte sich etwas zu ihr herunter, um sie wieder zu kuessen. Der Tag war ja schliesslich kaum angebrochen, man konnte noch soooo viel machen...

Beleidigt sah sie Elliot an. Eigentlich war es ihr egal wenn man über sie lachte oder irgendeine ihrer Bemerkungen, aber bei Elliot lag die Sache nun mal einfach anders. Das war schon immer so und Dominique würde die Hand dafür ins Feuer legen, dass es auch immer so bleiben würde. Sie konnten einfach nicht normal miteinander umgehen. Konnten keine normalen Freunde sein. Das war ihnen einfach nicht gestattet und deswegen schafften sie es auch einfach nicht voneinander loszulassen, wie die Situation gerade bestens zeigte.
„Sarah werde ich früher oder später unter meine Fittiche nehmen. Es ist doch nicht gerade von Vorteil wenn man nur von einer Person beraten wird und mit dieser dann auch noch öfter zu streiten beginnt!“ sagte Dominique ernst.
„Dann nimm mich einfach mal zu dir mit, dann lern ich alle besser kennen!“ sagte sie mit einem unsicheren Unterton. Dominique war sich nicht sicher, ob das nun nicht einen Gang zu schnell war, aber die Worte waren ausgesprochen und sie konnte sie ja schließlich schwer wieder zurücknehmen. Und sie wollte Elliot nicht unbedingt einem Gedächtniszauber unterziehen.
„Meine Verwandtschaft kennst du ja schon fast alle…“ sagte sie dann grinsend. Sie hatte eine wirklich große Familie und momentan befanden sich eigentlich fast alle auf Hogwarts. Das führte des Öfteren zu einigen Tumulten wenn die Weasley und Potter-Gene durchschlugen, aber im Großen und Ganzen war es eigentlich doch ziemlich ruhig.
„Dann machen wir es so. Er wird sich schon daran gewöhnen. Und wir auch, dass wir uns nicht mehr verstecken müssen!“ sagte Dominique breit grinsend. Das würde einfach wunderschön werden.
Als der Kellner mit der Rechnung kam, kramte Dominique nach ihrer Geldbörse, aber Elliot war wie immer schneller und zahlte.
„Merci!“ bedankte sie sich bei ihm und zusammen verließen sie das Lokal, nur um davor zu stehen und zu überlegen was sie nun machten sollten.
„Eigentlich hatte ich für diesen Tag geplant gehabt, schwimmen zu gehen, ein neues lockeres Kleid zu kaufen oder einen Rock und ein Eis wollte ich auch essen…“ sagte sie.
„Du hast nicht zufällig Lust mich dabei zu begleiten?“ fragte sie hoffnungsvoll.
Das letzte Mal als die beiden zusammen schwimmen waren, war im See in Hogwarts gewesen und das war eher unbeabsichtigt gewesen. Also Dominiques Schwimmausflug war unbeabsichtigt. Elliot hatten Sarah und sie bewusst reingelegt. Und Dominique wusste auch noch genau, wie diese spontane Schwimmaktion geendet hatte.
Erwartungsvoll sah sie Elliot nun also an und wartete auf einen Antwort.

"Beim Schwimmen gehen waer ich sofort dabei.." meinte Elliot und grinste breit. Vor allem, weil er sie dann im Bikini sah, und das war immer ein schoener Ausblick. "Allerdings weiss ich nicht, ob ein oeffentliches Bad geeignet ist.." fuhr er dann fort und sein Grinsen wurde breiter. Eigentlich hatte sie es ja selbst vorgeschlagen, dann konnte sie ja nicht boese sein.

"Ich weiss, wo wir schwimmen gehen.." meinte er schliesslich und nahm ihre Hand. "Einmal festhalten bitte, wir apperieren.." Er drehte sich auf der Stelle, und ueberlegte, wie immer beim apperieren, wie dieser daemliche Merksatz gleich nochmal funktioniert hatte. Er hatte es sich nie merken koennen, aber er hatte sich auch noch nie zersplintert, also war das ja wohl egal.

"Voila.." sagte er schliesslich, als sie von einem grossen Haus in London standen. "Home, sweet home, sozusagen.." erklaerte er. "Ich dachte, wir koennen das schwimmen und meine Schwestern kombinieren. Michelle und Tanya sind zwar noch arbeiten, aber es ist eh besser, wenn du nicht alle aufeinmal triffst, das ist naemlich manchmal ueberwaeltigend. Aber Sarah ist irgendwo hier, und die kennst du ja schon. Und ausserdem hab ich hier auch ein Zimmer, und das kann man zusperren, und niemand kann hinein apperieren.." fuegte er dann noch leise hinzu und grinste.

"Bist du dabei?" meinte er dann etwas unsicher, sie stand etwas sprachlos da, und er machte sich etwas sorgen, ueberschnell gehandelt zu haben.

Bei Elliots Antwort begann Dominique sofort zu grinsen. Bis sie realisiert was er da genau gesagt hatte.
Wäre.
Wieso denn wäre? Sie wollte das er dabei WAR. Doch sie konnte gar nicht weiter über diese Worte nachdenken, da Elliot schon weiter sprach und ihr gar keine Möglichkeit gab nachzufragen oder irgendwie anders zu reagieren.
Zuerst kam eine anzügliche Bemerkung, die Dominique mit einem schwachen Lächeln abgetan hatte. Ja, mit Elliot in ein öffentliches Bad zu gehen, konnte ein wenig…riskant sein. Aber genau das liebte Dominique ja an ihm. Seine Spontaneität und Abenteuerlust. Den Nervenkitzel, den er genauso liebte wie sie.
Als er meinte, er wüsste wo sie schwimmen gehen, sah sie ihn fragend und verwirrt an. Ihr fielen auch genug Plätze ein, zu denen sie gehen konnten und alleine waren, aber sie wollte nicht herumzicken also wartete sie einfach ab. Dominique hörte nur, dass sie Elliot berühren sollte und das ließ sie sich schließlich nicht zwei mal sagen. Also umarmte sie den großen Gryffindor. Erst danach realisierte sie die Worte die danach gefolgt waren. Sie würden apparieren.
Dominique hasste es zu apperieren, aber sie waren vermutlich um einiges schneller als sonst.
Als sie endlich da waren, merkte sie, dass sie ihre Finger ziemlich verkrampft in Elliots Schulter geschlagen hatte und sie ihren Kopf noch immer gesenkt hatte. Ganz langsam schaute sie auf und sah sich um.
Sie hatte nicht damit gerechnet, so schnell Elliots restliche Familie kennenzulernen. Aber sie hatte auch nichts dagegen. Sie verspürte nur dieses eigenartige Gefühl, dass sie auch jedes Mal hatte wenn sie sich mit Elliot traf. Man bezeichnete es gemeinhin auch als Nervosität.
„Aber vielleicht mögen sie mich nicht!“ gab Dominique bestürzt zu bedenken. Sie hatte nie viel mit seinen Schwestern zu tun gehabt. Sie wusste gerade einmal wie sie hießen und in welchem Jahrgang sie bei Dominiques Schuleintritt gewesen waren. Aber mehr wusste sie auch schon nicht und genau deswegen war sie nervös und sah Elliot mit einem panischen Blick an.
„Klar bin ich dabei! Aber ich hab trotzdem ein wenig Angst, dass sie mich nicht mögen!“ gab sie weiterhin zu bedenken und sah Elliot unsicher an. Sie war sich nicht sicher, ob er sie schon je so gesehen hatte.
Sie umarmte ihn, einfach nur um sich zu vergewissern, dass er sie nicht alleine lassen würde, obwohl sie genau wusste, dass er das niemals tun würde.
„Wollen wir?“ fragte sie unsicher und war schon froh, wenn sie das Kennenlernen überstanden hatte. Aber sie freute sich darauf zu hören, wie Elliot sie vorstellen würde.

"Warum wuerden sie dich nicht moegen?" fragte er, tatsaechlich etwas verwirrt. Sie hatten doch keinen Grund dazu, sie nicht zu moegen. "Sie werden dich lieben. Weil ich dich auch liebe.. Und im Allgemeinen ist das schon genug. Und abgesehen davon, du kennst Sarah ja schon, und die mag dich auf jeden Fall. Sie freut sich sicher, dich wiederzusehen. Aber keine Streiche, bitte. Und bis Tanya und Michelle dasind, hast du ja noch Zeit.." beruhigte er sie, und laechelte leicht. Er haette nie gedacht, dass Dominique unsicher sein koennte.

Er nahm ihre Hand und trat schliesslich ein. Mit wenigen Schritten hatten sie schon das Wohnzimmer erreicht. "Gehen wir kurz rauf, wir wollen uns ja Schwimmsachen anziehen, oder?" fragte er und zwinkerte ihr zu. Wenn es nach ihm ging, koennten sie sich da auch Zeit lassen. Gemeinsam liefen sie die Treppe hinauf und standen schliesslich mitten in seinem Zimmer. Er lief kurz zum Fenster, und schaute hinaus, direkt auf den Pool. Das Wasser war sauber, es wirkte auch wirklich warm draussen, und Sarah lag im Bikini, bewaffnet mit Buch und MP3-Player, auf einer Luftmatratze. Alles in allem ein guter Grund, sich noch ein wenig Zeit zu lassen. Sie wuerde nicht wissen, dass sie hierwaren.

Leise schloss er das Fenster und verriegelte die Tuer. "Wollen wir noch was anderes machen, bis wir Sarah nerven?" fragte er und grinste breit. Er legte seine Arme um sie und zog sie an sich heran. "Ich liebe dich.." sagte er und kuesste sie zaertlich.

Dominique zuckte mit ihren Schultern um ihre Unwisssenheit zu verdeutlichen. Es konnte doch durchaus sein, dass man jemanden nicht mochte. Das war schließlich nichts, das nie vorkam. Also wieso sollte es denn so unwahrscheinlich sein, dass Elliots Familie sie nicht mochte? Aufmerksam hörte sie Elliot zu und merkte wie sich eine gewisse Ruhe in ihr breit machte. Er würde zu ihr halten, egal was kommen würde und dafür war sie ihm unendlich dankbar. Entschlossen sich nicht unterkriegen zu lassen und so zu sein wie immer, reckte sie ihr Kinn vor und lächelte Elliot an.
"Na dann los!" sagte sie mit fester Stimme und hatte ihr Selbstbewusstsein wieder zurück erlangt. Sie hatte im Grunde genommen wirklich keinen Grund Angst zu haben. Sie war schließlich immer freundlich und wirkte auf andere eigentlich immer sehr nett und brav und vor allem sympathisch. Das würde bei der Familie Jones hoffentlich nicht anders sein.
Elliot nahm ihre Hand und führte sie schließlich ins Haus.
Ein wunderschönes Haus und schon nach einigen Schritten waren sie im Wohnzimmer. Es war alles sehr schön eingerichtet und es gefiel Dominique auf Anhieb wirklich sehr gut in Elliots Heim.
Auf seine Frage nickte sie nur zustimmend. Da sie sich noch immer überall umsah, bemerkte sie sein Grinsen nicht. Hätte sie es gesehen, hätte Dominique sofort gewusst, wie sie es zu deuten hatte. Immerhin kannte sie Elliot jetzt schon lange genug.
Da sein Zimmer anscheinend in einem der oberen Stockwerke lag, gingen sie zusammen die Treppen hinauf und standen kurz darauf auch schon in Elliots Zimmer, das ebenfalls sehr schön und stilvoll eingerichtet war.
"Hübsch!" sagte Dominique grinsend und folgte Elliot zum Fenster.
Sie beobachtete ihn, wie er das Fenster leise schloss und die Tür verriegelte. Dominiques Augen blitzten auf. Mit langsamen Schritten ging sie auf Elliot zu und wiegte ihre Hüfte dabei verführerisch mit jedem Schritt. Grinsend blieb sie vor ihm stehen.
"Was schwebt dir da denn so vor?" fragte sie unschuldig und erwiderte den Kuss, den Elliot ihr gab.
"Je t'aime aussi, Elliot!" flüsterte sie dann leise und küsste ihn erneut.

"Ach, mir schwebt da gar nichts vor.." antwortete Elliot im selben Tonfall und grinste leicht. "Aber wir muessen uns ja sowieso ausziehen, wenn wir uns Schwimmsachen anziehen wollen, und ich bin so frei und helf dir dabei.." murmelte er, waehrend er begann, ihr Oberteil zu entfernen. Sanft kuesste er sie mehrere Male, bis er sie schliesslich hochhob und auf das Bett trug.

Sein Bett, in seinem Haus, ein Platz, an den er nie jemanden mitnahm. Aber Dominique war etwas besonderes. "Du bist die einzige, die das darf.." murmelte er leise, zwischen mehreren Kuessen, und meinte damit mehreres. Sie war die erste die er in sein Zimmer mitnahm, das erste Maedchen, abgesehen von seinen Schwestern und Cousinen, sie war auch die einzige, mit der er hier irgendetwas machen wuerde, und die einzige,die er hier uebernachten lassen wuerde.


(kleiner Zeitsprung, zum Pool, dann koennen ja die andren Schwestern auftauchen?)

Es war unglaublich wie schnell Elliot einem die Klamotten ausziehen konnte. Das stellte Dominique nicht zum ersten Mal fest, aber es faszinierte sie immer wieder.
Nachdem sie noch eine Zeit lang in Elliots Bett gelegen hatten, entschlossen sie sich schließlich doch dazu, ihre Schwimmsachen anzuziehen und zum Pool runterzugehen.
Dominique hatte einen schwarzen Bikini an, der in relativ hartem Kontrast zu ihrer doch ziemlich hellen Haut stand. Obwohl sie den Sommer fiel an der Sonne war, war sie nicht übermäßig braun geworden.
Nachdem sie sich angezogen hatte, sah sie sich nach Elliot um.
"Bist du soweit?" fragte sie ihn lächelnd.
Als sie zusammen zum Pool runtergingen, war Dominique in der Annahme, dass sie nur Sarah vorfinden würde. Es war also ein ziemlicher Schock, auf einmal vor fünf Damen des Hauses Jones zu stehen und davon nur eine richtig zu kenne. Automatisch ergriff sie Elliots Hand und ging ein Stück hinter ihm als wollte sie sich hinter ihm verstecken.
Ein wenig ängstlich blickte sie zu ihm und hoffte, dass er sie nun vorstellte und sie das nicht alleine machen musste. Irgendwie war ihre sonst so schlagfertige Seite auf einmal wie weggeblasen. Das konnte natürlich daran liegen, dass sie Elliot wirklich von ganzem Herzen liebte und es ihr wirklich wichtig war, was seine Familie von ihr hielt. Sie konnte ihrem frechen Mundwerk also nicht freien Lauf lassen, denn sie wollte noch sehr lange mit Elliot zusammen sein und da musste sie einen guten Eindruck auf die Familie machen.

"ja, ich bin soweit" erwiderte Elliot mit einem Laecheln und kuesste sie sanft. Gemeinsam verliessen sie das Zimmer und machten sich auf den Weg nach unten, wo er schliesslich nicht nur eine, sondern gleich drei seiner Schwestern vorfand, mitsamt zwei seiner Cousinen.

"Habt ihr alle keine Arbeit?" fragte er etwas belustigt, doch nach einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass sie wohl schon alle aus hatten. Sie hatten sich doch wohl doch laenger beschaeftit, als er gedacht hatte. Gerade als er Dominique seiner weiblichen Verwandtschaft vorstellen wollte, stelte er fest, dass sie deutlich eingeschuechtert war und ihn etwas veraengstigt anschaute.

Er laechelte und legte einen Arm um ihre Huefte. "Ok, everybody, das ist meine Freundin, Dominique.." sagte er dann einfach. Sie kannten sich ja eh alle aus, Sarah redete ja recht viel, und Tamara war im gleichen Jahrgang, nur ein anderes Haus, und wusste sehr viel, weil Elliot ja mit irgendjemandem reden musste, wenn er nicht mit seinem besten Freund reden konnte. Und die anderen kannten sie auch alle. Vom sehen zumindest.

"Dom, Sarah kennst du ja schon.." meinte er und laechelte, als diese breit grinste und fragte, ob es endlich offiziell waere. Auch Tamara murmelte leise: "hat ja lange gedauert", was er nur mit einer herausgestreckten Zunge kommentierte. "Ok, dann Michelle und Tanya, meine Schwestern. Vor allem Tanya liebt shoppen, wenn du also mal Lust hast." fuhr er dann fort und fing sich gleich einen boesen Blick ein. "Und das ist Nici, Tams aeltere Schwester, und meine liebste aeltere Cousine" Nicht dass es schwer waere, wo sie doch die einzige aeltere Cousine war, aber er war eben dipolomatisch.

Wie er es erwartet hatte, begruessten seine Schwestern Dominique kurz und plauderten ein wenig mit ihr, dann fuhren sie im Gespraech fort, als haette sie nie jemand gestoert. Und es ging, wie waere es auch anders zu erwarten, um Kleidung. Tanya verdrehte die Augen und setzte sich an den Rand des Pools, und liess ihre Beine hineinbaumeln.

Sofort schnappte sich Elliot den nun leeren Liegestuhl und setzte sich hin, Dominique auf seinen schoss ziehend. "War doch nicht so schlimm.." murmelte er leise und gab ihr einen Kuss. "Willst du gleich schwimmen gehen, oder dich sonnen?" fuegte er dann hinzu und wartete.

Dominique nahm sich zusammen. Sie wollte ja schließlich nicht, dass alle dachten sie wäre total schüchtern und würde sich überhaupt nicht mit ihnen reden trauen. Das war Elliots Familie und sie war seine Freundin, sie hatte also nichts zu befürchten.
Elliot stellte ihr alle vor und sie bemerkte sofort, dass alle ziemlich gut im Bilde über die Situation zwischen Elliot und Dominique waren. Wahrscheinlich hatte er einfach mit jemandem reden müssen. Er hätte es ja bei James probieren können, aber Dominique hatte so ihre Zweifel, dass Elliot dann jetzt noch neben ihr stehen würde. Also fand sie es besser, dass er mit seinen Schwestern, Cousinen usw. gesprochen hatte.
Als er die Zunge rausstreckte, wegen einem Kommentar - den Dominique eigentlich süß fand - musste sie lachen. Elliots Familie war wirklich freundlich und sie nahmen Dominique gleich auf und banden sie in ihr Gespräch ein, so als wäre sie schon die ganze Zeit dabei gewesen und als würden sie sich schon ewig kennen. Dominique wusste zwar nicht, was Elliot erzählt hatte, aber sie konnte sich vorstellen, dass es manchen hier wirklich so ging, als würde sie Dominique schon ewig kennen.
Als das Gespräch dann wieder unverwandt weiterging, fing Dominique den Blick von Tanya auf, die wenig begeistert aussah. Sie schien Mode wirklich nicht besonders zu mögen und Dominique warf ihr ein freundliches Lächeln zu.
Elliot hatte sich mittlerweile auf den leeren Liegestuhl gesetzt und zog sie zu sich hinunter und das ließ Dominique nur zu gerne zu.
Als sie auf seiner Schoß saß und seine Schwester und Cousinen beobachtete, kam es ihr vor, als hätte sie schon immer zu Elliot gehört. Das war ja auch so, aber es war so als hätte niemand etwas dagegen. Und dieses Gefühl war wunderschön, zumal Dominique wusste, das es nicht allzu lange anhalten würde.
Lächelnd sah sie zu Elliot.
"Nein, es war absolut gar nicht schlimm!" sagte sie fröhlich und gab ihm einen Kuss.
"Gehen wir gleich schwimmen!" forderte sie ihren Freund auf. Das letzte Mal als die beiden zusammen schwimmen waren, war in Hogwarts im See, es wurde Zeit, dass diese Erinnerung aufgefrischt wurde.

"Haett mich ehrlich auch gewundert wenns schlimm gewesen waere!" meinte Elliot nur mit einem schiefen Laecheln. Soviel wie er seiner Familie, oder besser gesagt, Schwestern und Cousinen schon von Dominique erzaehlt hatte. Sie wussten alle, wie gerne er sie hatte und wuerden nicht auf die Idee kommen, sie bloed anzureden oder sonst was.

Dominique meinte, sie wuerde lieber gleich schwimmen gehen. Sein Laecheln wurde etwas breiter, als er daran dachte, wie sie das letzte Mal schwimmen gewesen waren. Und wie es geendet hatte. Wobei er damit eher an die Episode am See, und nicht im Gemeinschaftsraum dachte. Er zog sie an sich heran und roch an ihren Haaren, der immer unwiderstehliche Erdbeerduft war deutlich zu vernehmen. "Hast du auch Plaene fuer nachher?" murmelte er leise, und kuesste sie sanft, bevor er sie langsam aber sicher rueckwaerts in Richtung Pool dirigierte. Er hatte einen Plan, einen etwas boesen sogar, doch davon ahnte sie noch nichts. Wahrscheinlich ahnte sie erst davon, als er ihr schon einen sanften Schubser gab und sie ins Wasser flog. "Da werden Erinnerungen wach.." murmelte er und grinste versonnen, ehe er sich auch ins Kuehle Nass begab.

Auf Elliots Frage, reagierte Dominique mit einem verführerischen Grinsen.
"Klar, hab ich die! Aber ich verrate sie dir nicht!" sagte sie und grinste weiter vor sich hin. Sie wussten beide, was nach der Abkühlung im Pool folgen würde.
Seinen Kuss erwiderte sie nur zu gerne, denn sie hatte seine Küsse in den letzten Monaten sehr vermisst.
Dominique ging langsam rückwärts, weil Elliot sie mehr oder weniger dazu brachte. Sie hatte nicht mehr genau im Kopf wie weit der Pool entfernt war, aber sie war sich sicher, dass sie ihn bald erreichen würden. Gerade als sie sich umsehen wollte, um nicht plötzlich aus Versehen reinzufallen, gab Elliot ihr einen kleinen Schubs und sie flog in hohem Bogen in den Pool hinein. Als sie wieder aufgetaucht war, ihre Haare waren klatschnass und zur Abwechslung glatt, war Elliot auch schon wieder bei ihr und sah sie grinsend an.
Schnell schwamm Dominique zu ihm rüber und schlang ihre Arme um seinen Hals und die Beine um seine Hüfte.
"Das bekommst du auf jeden Fall zurück!" sagte sie gespielt beleidigt. Ihre Körperhaltung sagte mehr als deutlich, dass sie nicht wirklich beleidigt war.
Es war eine schöne Situation und Dominique hoffte wirklich, dass es so bleiben konnte, auch wenn sie wieder in Hogwarts waren.
"Wo sind eigentlich deine Eltern?" fragte die Weasley dann neugierig und sah sich suchend um.

"Oh, da hab ich ja schon Angst.." meinte Elliot nur, als sie sich an ihn hing. "Was wird meine Strafe sein?" fragte er dann und grinste, bevor er ihr etwas ins Ohr fluesterte. "Soll ich dein Sklave sein?"


Er kuesste sie und zog sie etwas naeher,als er ein Raeuspern vernahm. Etwas verwirrt blickte er auf, und sah die belustigten Blicke seiner Schwestern und Cousinen, die sie amuesiert beobachteten. "Warum muessen die noch dasein?" murmelte er leise und verzog den Mund. Jeder versaute ihm immer alles...

Doch er schmollte nicht lange, das konnte er auch gar nicht, wenn ihn Dominique so angrinste, und so waren sie sehr schnell in einer Wasserschlacht, wo auch seine Schwestern bald mitmischten. Und sehr rasch war ein kleines Chaos im Pool ausgebrochen, und El war sich sicher, dass es niemandem auffallen wuerde, wenn sie mal abhauen wuerden. Er nahm ihre Hand und zog sie aus dem Pool. Rasch schnappte er zwei Badetuecher und ging mit raschen Schritten vom Pool weg, dicht gefolgt von Dominique. Sie kamen zu einer Haengematte, die ausserhalb Sicht- und Hoerweite war. Er grinste leicht und meinte dann: "Soll ich jetzt dein Sklave sein?" Laechelnd legte er ein Handtuch um ihren Koerper und stellte sich hinter sie, sodass er sie von hinten umarmen konnte. "Glaubst du das koennen wir diesen Sommer noch oefter machen?" fragte er leise, bevor er sich in die Haengematte legte.


"Meine Eltern, keine Ahnung wo die sind.." meinte er nach einer Weile, um ihre Frage von vor einigen Minuten zu beantworten. "Vermutlich arbeiten oder so.." Ehrlich gesagt war es ihm ziemlich egal, er war es schon von kleinauf gewoehnt, viel alleine zu sein. Alleine mit seinen Schwestern, alleine mit seinen Cousinen, sein eigener Onkel kannte ihn besser als sein Vater, und das musste mal was heissen.

"Fuer meinen Dad ist Urlaub ein Fremdwort, und meine Mum ist entweder arbeiten oder irgendwo in Frankreich oder Spanien oder Italien oder so einkaufen.." murmelte er dann und zuckte mit den Schultern. Wie gesagt, es war ihm mittlerweile schon egal.

"Keine Strafe die du dir wünschen würdest!" sagte Dominique ernst und sah Elliot streng an. Lange schaffte sie das allerdings nicht. Schon bei seinem nächsten Kommentar, breitete sich wieder ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus.
"Klingt verlockend!" flüsterte sie ihm ins Ohr. "Vielleicht komm ich später darauf zurück!"
Wie Elliot vernahm auch Dominique das Räuspern und die neugierigen Blicke seiner Verwandtschaft. Sie lief ein wenig rot an, da es ihr doch ein wenig unangenehm war, so im Mittelpunkt zu stehen, obwohl die Schwestern und Cousinen eigentlich keine Fremden mehr waren. Dominique entschied sich einfach dazu, weiter vor sich hinzugrinsen und das wirkte anscheinend. Bald schon waren alle im Pool und hatte jede Menge Spaß. Um genau zu sein, hatte Dominique schon seit längerer Zeit nicht mehr soviel Spaß gehabt, wie bei dieser kleinen Wasserschlacht im Pool der Jones'.
Am Anfang hatte Dominique gar nicht bemerkt, dass Elliot sie von den anderen wegzog, aber als sie es dann verstand, ging sie nur bereitwillig mit. Ihre Abwesenheit würde bestimmt nicht auffallen, da sowieso alle mit der Wasserschlacht beschäftigt waren.
Elliot brachte sie zu einer Hängematte, die ein ganzes Stück weit weg vom Pool stand und legte ein Handtuch von hinten um sie, um sie auch gleich in eine Umarmung verwickeln zu können. Sie liebte seine Nähe und sie war wirklich unendlich froh, dass sie nun endlich zusammen sein konnten.
"Das hoffe ich doch sehr!" sagte Dominique sehnsüchtig. Allein die Aussicht, diesen Sommer noch mehr so schöne Tage mit Elliot verbringen zu können, war ein Traum, der hoffentlich in Erfüllung gehen würde.
Als er über seine Eltern sprach, hörte Dominique ihm aufmerksam zu. Dann zuckte sie mit den Schultern.
"Ich werd sie trotzdem irgendwann mal kennenlernen. Hoffentlich..." sagte sie dann.
Sie legte sie auf Elliot in die Hängematte und gab ihm einen zärtlichen Kuss.
"Es ist alles so perfekt..."

"Ja, aber irgendwo wo wir.. alleine sein koennen.." meinte Elliot und grinste. "Also unbeobachtet oder so.. oder nicht beachtet.." Irgendwas wuerde ihnen schon einfallen. Sie musste ja nicht sagen, wo genau sie hinging, oder?

"Wir koennten mal ins Kino gehen, oder auf einen Jahrmarkt oder irgendetwas Muggelartiges." schlug er vor. Dominique war, soweit er wusste, von klein auf als Hexe aufgezogen worden, und hatte manchmal auch verdammt wenig Ahnung von gewissen Muggelsachen. Ihre Verpeiltheit war manchmal wirklich niedlich.

"Und ja, frueher oder spaeter lernst du sie sicher kennen.." meinte er schliesslich und fuegte scherzhalber hinzu. "Spaetestens wenn wir dann heiraten.."

Dominique erwiderte Elliots Grinsen.
"Ganz alleine!" flüsterte sie und küsste ihn ein weiteres Mal.
Bei seinen Vorschlägen, was sie alles machen konnte, war Dominique kurz ein wenig verwirrt, da sie mit den ganzen Worten keine wirklich Assoziationen hatte. Dann verstand sie allerdings, dass es alles Begriffe aus der Muggelwelt waren und lächelte Elliot an.
"Das wäre sehr schön."
Sie wollte immer schon mehr von Muggeln wissen. Sie hatten in Hogwarts zwar Muggelkunde als Fach, aber es war doch etwas ganz anderes, wenn man selbst in ein Kino ging. Der Meinung war Dominique zumindest und sie wollte unbedingt einmal ins Kino oder auf einen Jahrmarkt oder was Muggel eben sonst noch so machten. Und vor allem wollte sie es mit Elliot machen.
Während sie auf ihm lag, ergriff er wieder das Wort und sie richtete sich leicht auf um ihn anzusehen.
Jedes andere Mädchen, hätte bei seinen Worten wahrscheinlich gelacht oder es einfach ignoriert oder irgendwie anders reagiert. Aber Dominique sah ihn Elliot einfach nur an. Innerlich war sie von Glück erfüllt.
Heiraten...
Sie waren zwar beide noch verdammt jung, aber sie hatten auch schon sehr viel zusammen durchgemacht und würde man sie heute fragen wen sie später heiraten wollte wäre ihre Antwort ohne Zögern, Elliot Jones. Aber das wusste er natürlich nicht. Sie hatte es ihm zumindest nie gesagt.
"Ja, spätestens dann..." sagte sie mit einem ehrlichen Lächeln und küsste ihn wieder.

"Naja, hast du naechste Woche schon was vor?" meinte er schliesslich und dachte nach. Im Sommer war in London immer einiges los, wenn man ein Muggel war, und er fand es immer interessant, sich unters Volk zu mischen.
"Wir koennen ins Kino gehen, was fuer ein Film lauefft ist mir eigentlich relativ egal, hauptsache wir sind zusammen.." meinte er und strich ueber ihre Wange. "Oder aber wir koennen auf den Jahrmarkt gehen, irgendwelche selbstmoerderischen Fahrten absolvieren und ich kann versuchen, dir irgendwelche Rosen oder so zu erspielen. Oder ein herzfoermiges Plueschkissen.. Es waer glaub ich auch ein Zirkus in der Gegend und sonst koennten wir uns ja auch ne Zaubershow anschauen, das ist immer lustig.."

Er sah sie gespannt an und wartete ab. Ihm war es schliesslich ganz egal, was sie machten, hauptsache sie waren zu zweit und verbrachten Zeit miteinander. "Wir koennten auch Tanya fragen, ob sie Shoppen will.." fuegte er dann hinzu und grinste leicht.

"Bis wir heiraten, haben wir noch ein bisschen Zeit, oder?" murmelte er schliesslich und laechelte zufrieden. "Und sie werden mein MAedchen sicher vorher kennen lernen. Und wenn ich dich dafuer ins Ministerium schleppen muss, dass dich mein Dad mal sieht.."

"Ja, leider, nächste Woche ist sehr schlecht..." antwortete Dominique mit traurigem Gesicht. "Da bin ich wahrscheinlich die ganze Zeit mit diesem unglaublich charmanten und gutaussehenden Jungen unterwegs. Er geht auch nach Hogwarts, sogar ins gleiche Haus." setzte sie weiter an und ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Elliot wusste nun bestimmt, dass sie von ihm sprach.
Dann wurde ihr Blick wieder Ernst.
"Nein, im Ernst. Ich hab nächste Woche natürlich Zeit und es wäre wunderbar wenn wir etwas zusammen unternehmen könnten!" sagte sie glücklich. Allein wenn sie daran dachte, dass Elliot und sie etwas zusammen unternehmen konnten, ohne auf James Rücksicht zu nehmen, wurde sie vollkommen glücklich.
Als er meinte sie könnten mit Tanya shoppen, kniff Dominique ihn kurz in den Bauch.
"Du weißt genau, dass sie das nicht mag" sagte sie kichernd.
Sein Murmeln hätte Dominique fast nicht verstanden, aber da sie ihm immer aufmerksam zuhörte, wusste sie trotzdem was er gesagt hatte.
"Mhm..." war ihre ledigliche Antwort.
Eine Hochzeit mit Elliot war irgendwie noch Lichtjahre entfernt und trotzdem konnte Dominique sich vorstellen, dass sie ihn irgendwann einmal heiraten würde. Und, dass es mit Sicherheit der schönste Tag in ihrem Leben werden würde.
"Das wäre unglaublich..." sagte sie gedankenverloren.
Dominique begann zu lachen.
"Ich hoffe doch, dass ich deine Eltern nicht bei ihrer Arbeit stören muss, damit sie mich kennenlernen können..." sagte sie grinsend.
Sie sollten immerhin einen guten Eindruck haben. Dominique wollte schließlich nicht als "Das-Mädchen-das-bei-der-Arbeit-gestört-hat" in Erinnerung bleiben.

"Ah, cool. Freut mich fuer dich, dass du endlich mal jemanden anstaendigen kennen gelernt hast.." meinte Elliot und nickte. Natuerlich wuerde er dieses Spiel mitspielen. Natuerlich, ein bisschen Zeit fuer Humor musste doch sein. "Stellst du ihn mal vor?"

Zufrieden registrierte er, dass sie sich Zeit fuer ihn nahm. "Ich wuerd sagen wir gehen auf den Jahrmarkt.." meinte er begeistert. "Es sei denn, du willst lieber mit diesem unglaublichen charmanten und gutaussehenden Jungen abhaengen..." fuegte er dann hinzu und grinste schief.

Er kuesste sie sanft auf die Lippen und fluesterte dann: "Sag mir nur.. Macht der das auch?" meinte er leise und fuhr mit seinen Haenden unter ihr Shirt. Langsam fuhren seine Haende ihren Ruecken entlang, massierten sie sanft bis er schliesslich das laengst ueberfluessig gewordene Oberteil entfernte.

"Wenn ja, dann hoffe ich, er kann das. Aber erzaehl doch mal was er so kann.. Vielleicht schaffe ich es ja auch, wenn auch nur halb so gut.. Aberich kann mich ja bemuehen.." forderte er sie grinsend auf und kuesste sie draengend. "Tell me more, Tell me more, Baby.." murmelte er, doch eigentlich wollte er gar nichts hoeren. Obwohl es sicherlich interessant war. Und amuesant. Vielleicht konnte er ja noch was lernen. Obwohl.. ?!

tbc

//Zeitsprung?!

Grinsend sah Dominique den Gryffindor, der ihr vor so langer Zeit das Herz gestohlen hatte, an.
"Ja, bei der nächsten Gelegenheit stelle ich ihn dir gerne vor!" sagte sie wieder in ernstem Ton.
Das Spiel war irgendwie lustig.

Mit einem Nicken bestätigte die Weasley, dass sie mit dem Jahrmarkt einverstanden war. Dann schlich sich wieder ein Grinsen auf ihr Gesicht.
"Nun ja, ich könnte ihn ja mitnehmen, dann lernst du ihn gleich kennen..." bot sie an. "Aber ich weiß nicht ob dein Ego das verkraftet, denn er sieht wirklich wirklich verdammt gut aus und er ist ein Charmeur durch und durch!" setzte sie noch eins drauf.

Als Elliot sie küsste, ließ sie ihn natürlich gewähren und erwiderte den Kuss.
"Ja" flüsterte sie und grinste in den Kuss hinein.
Doch die Erklärung und weitere Ausführung hatte Zeit, nun hatten die beiden wichtigeres zu tun.


ZEITSPRUNG
Nach der Eröffnungsrede in Hogwarts

Noch immer war Dominique sauer auf sich selbst, dass sie im Zug eingeschlafen war und somit ihren Pflichten als Schulsprecherin nicht nachgekommen war. Was sollten die jüngeren Schüler nur von ihr halten? Schließlich sollte sie als Vorbild fungieren und heute war sie wohl wirklich ein denkbar schlechtes Vorbild. Sie hatte sich hunderte Male bei Brandon entschuldigt und war sogar am Ravenclaw-Tisch gesessen, da sie so ein schlechtes Gewissen hatte. Die Rede war mehr oder weniger gut gegangen, je nachdem wie man es sah. Alle anderen würden meinen, es war gut. Doch Dominique wusste, dass es nur improvisiert war und somit war es für sie nicht einmal annährend gut gewesen.
Sie war wirklich sehr froh gewesen als die Rede vorbei war und sie wieder auf den Tisch konnte. Als sie auf ihren Platz ging, sah sie auch wo Elliot saß und ließ ihm im Vorbeigehen, unauffällig einen kleinen Zettel zukommen.
"Komm ins Klassenzimmer für Verwandlung" stand da oben.
Danach war sie noch einige Zeit bei Brandon gesessen und hatte mit ihm einiges besprochen. Doch dann war sie mit der Entschuldigung, dass sie sehr erschöpft sei gegangen und hatte sich ins Klassenzimmer begeben um dort auf ihren Freund zu warten.

(gleich mal meine rede dissen.. xD)

Waehrend der Zugfahrt hatte sich Elliot dauernd nach seiner Freundin umgesehen aber sie schien den Verschwindezauber wirklich draufzuhaben und war nicht aufzufinden. Nicht dass dies schlecht war, weil ihm eh James an der Backe klebte und er nichts tun konnte. Es sei denn er hatte Lust, ermordet zu werden. Das konnte warten. Immerhin wuerde er sie in der grossen Halle sehen, an seinem Tisch. Womoeglich war sie ja mit Schulsprechersachen beschaeftigt. Schliesslich wusste er ja, dass sie diesen Poste inne hatte. Wenn auch, was ihm sehr missfiel, mit ihrem Ex-Freund. Es war ja nicht, als waere Elliot sehr unsicher, aber sie musste doch nicht wirklich mehr Zeit wie noetig mit Brandon verbringen, oder?

Als er schliesslich am Gryffindortisch ankam, sah er sie wieder nicht. Normalerweise war sie ja sehr leicht zu sehen. Meistens dort, wo die meisten Jungs hinstarrten. Doch er blickte auf und ab, bis er sie schliesslich am Ravenclawtisch entdeckte, neben Brandon. Er hoerte der Rede zu, doch er konnte gleich erkennen, dass dies absolut nicht Dominiques Werk war (ich diss mich selbst). Auf ihrem Weg zurueck bekam er schliesslich einen Zettel zugeworfen.

Grinsend las er es und nickte ihr unauffaellig zu. Ungeduldig wartete er, bis das Festessen un der Rest endlich vorbei waren, dann liess er sich hinter der Menge zurueckfallen und machte sich auf den Weg zum Verwandlungsklassenzimmer, wo seine Freundin auch schon wartete.

Ungeduldig schmiss er die Tuer zu und verriegelte sie mit Hilfe seines Zauberstabes, als Dominique auch schon auf ihn zugerannt kam. Er hob sie hoch und begruesste sie sogleich mit einem Kuss. "Ich hab dich vermisst, Kleine.." murmelte er schliesslich und setzte sich auf eine Bank, Dominique auf seinen Schoss ziehend. "Wo warst du heute?" fragte er schliesslich und spielte mit ihren Haaren, waehrend er auf eine Antwort wartete.

Wirklich lange hatte Dominique nicht warten müssen.
Fünf, höchstens zehn Minunten, aber das war es ihr wert. Da die beiden schon nicht machen konnten was sie wollte oder zumindest nicht wo sie wollten, waren ein paar Minuten Wartezeit nichts.
Als die Tür aufging, stürmte sie schon los, auf ihren Freund zu. Sie hatten sich jetzt schon für ihre Verhältnisse ziemlich lange nicht gesehen. Oder gesehen vielleicht schon aber nicht berührt oder miteinander gesprochen.
Elliot fing sie auf und hob sie sogleich hoch. Der Begrüßungskuss ließ nicht lange auf sich warten und Dominique erwiderte ihn nur zu gerne.
Dann setzte Elliot sie wieder ab und setzte sich selbst auf eine der Bänke. Dominique zog er mit sich und sie machte es sich auf seinem Schoß bequem.
"Ich hab dich auch vermisst!" sagte sie und gab ihm erneut einen Kuss. Am liebsten würde sie das den ganzen Tag machen. Einfach mit Elliot zusammen zu sein. Und nur wegen James war es nicht möglich. Manchmal konnte es ein richtiges Laster sein so ein große Familie zu haben.
Elliot begann mit ihren Haaren zu spielen. Ein Lächeln legte sich auf Dominiques Lippen bei seiner Frage. Er hatte also nach ihr gesucht.
"Ich bin im Zug eingeschlafen!" gab sie dann etwas beschämt zu.
"So konnte ich die ganzen Vorbereitungen nicht machen, war nicht bei den Vertrauensschülern und bei Brandon auch nicht. Und meine Rede habe ich auch nicht geschrieben!" erklärte sie dann emotional.
"Ich bin eine grauenhafte Schulsprecherin!"